RAL Gütegemeinschaft
Vertikalbegrünungen
Projekte

Green City Tower, Freiburg
Auf einen Blick | |
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Begrünungsart: | Modulare Fassadenbegrünung |
Bauherr: | Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH |
Architektur: | archis Architekten + Ingenieure GmbH |
Grüngewinnfläche: | ca. 4.300 m² |
Fertigstellung: | 2022 |
Besonderheiten: | rund 1.500 Pflanzkasetten |
Mitglied | Richard Brink GmbH & Co. KG, |
Green City Tower, Freiburg
Urbane Begrünung in neuer Dimension - Green City Tower, Freiburg
Auf dem ehemaligen Güterbahnhof Nord entstand mit dem Green City Tower ein grünes Eingangstor zum neuen Stadtviertel Freiburgs. Besonders ins Auge fällt die beeindruckende, wandgebundene Fassadenbegrünung des 52 Meter hohen Wohnturms, umgesetzt mit modularen Pflanzwänden. Der Green City Tower vereint Wohnen, Arbeiten und Gastronomie in vier Gebäudeteilen. Zwei Drittel der Fassade des Wohnturms – rund 4.300 m² – sind mit vertikaler Begrünung versehen, was ihn zu einer der größten begrünten Fassadenflächen Deutschlands macht. Mit einem geschätzten CO₂-Bindepotenzial von bis zu 25 Tonnen jährlich trägt das System aktiv zur Klimaanpassung bei.
Für die Fassadenbegrünung setzte die flor-design GmbH auf ihre patentierte „greencityWALL“ – ein modulares System mit Pflanzkassetten aus beschichtetem Aluminium. Das System entstand in Zusammenarbeit mit der Richard Brink GmbH & Co. KG, welche den konstruktiven Teil, bestehend aus den Pflanzkassetten sowie den Tragschienen der Unterkonstruktion aus feuerverzinktem Stahl, für das Freiburger Projekt lieferte. In Summe wurden 1.484 Pflanzkassetten installiert, die rund 50.000 Pflanzballen aufnehmen. Die Pflanzenauswahl – u. a. Lavendel, Rosmarin, Farn und Salbei – ist immergrün, stressresistent und pflegearm. Bewässerung und Düngung erfolgen automatisiert, überschüssiges Wasser wird kontrolliert abgeleitet.
Die Begrünung schützt die Fassade vor Witterung, reguliert das Mikroklima und reduziert Lärm. Gleichzeitig schafft sie einen markanten, identitätsstiftenden Auftritt für das neue Stadtquartier. Die gelungene Umsetzung ist Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen flor-design, Richard Brink sowie archis Architekten + Ingenieure und der Unmüssig Bauträgergesellschaft.
